Die Herausgeberin dieses Buchs, Frau Prof. Dr. phil. Michaela Gross-Letzelter, lehrt Soziologie in der sozialen Arbeit an der Katholischen Stiftungshochschule in München und beschäftigt sich aus soziologischer Sicht schon länger mit der Situation von Eltern, deren Kind zu früh geboren wird.
Dies ist die zweite, aktualisierte und stark erweiterte Auflage des Vorgängerbuches »Frühchen im Lebenslauf und Soziale Arbeit«. Den Schwerpunkt bilden die Forschungsergebnisse aus dem Jahr 2020. In der nun 3. Phase einer Langzeitstudie wurden die Eltern von sich bereits in der Pubertät befindlichen Frühgeborenen befragt. Zudem wurden Eltern, die eine Frühgeburt während der Corona-Pandemie hatten, in die Forschung aufgenommen. Schließlich wird der Blick auf die Pflege von Frühgeborenen um die Darstellung eines Ausbildungsprogramms mit dem Ziel entwicklungsfördernder und familienintegrativer Betreuung erweitert. Neben den medizinischen, pflegerischen und psychosozialen Aspekten wird auch die Perspektive einer in der Selbsthilfe engagierten Mutter eingenommen.